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ENGO nimmt erste Direktverbrauchs-Photovoltaikanlage in Betrieb

Am 20. Dezember 2013 nimmt die ENGO um 11:00 Uhr ihre erste Direktverbrauchs-Photovoltaikanlage in Kooperation mit der Stadtwerke Schmölln GmbH in Betrieb. Dabei handelt es sich um eine besondere Anlage, die einmal mehr den ökologischen Innovationssinn der ENGO unterstreicht.

 

Die ENGO errichtete im Oktober 2013 zwei Photovoltaikanlagen auf drei Dächern der Stadtwerke Schmölln GmbH. Dabei handelt es sich um eine Anlage auf den Dächern der Kletterhalle am Coßwitzanger und einer Lagerhalle in der Poststraße mit einer Gesamtleistung von 50 kWp. Die zweite und besondere Anlage wurde auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Schmölln GmbH in der Sommeritzer Straße mit einer Leistung von 20 kWp errichtet. Insgesamt wurden rund 93.000 Euro investiert, davon stammen 18.500 Euro aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen.

 

Die Besonderheit der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke ist die Direktvermarktung des erzeugten Stroms. Die erzeugte Energie wird vorrangig an die Stadtwerke Schmölln GmbH verkauft und lediglich verbleibende Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Die Direktverbrauchsquote soll über 50 % betragen. Damit wird für den überwiegenden Teil des Photovoltaik-Stroms keine Förderung aus dem EEG benötigt.

 

Im Gegenteil: Für diese Energie wird sogar eine EEG-Umlage durch die ENGO entrichtet. Die ENGO erzeugt somit Ökostrom, welcher den Stromverbraucher finanziell nicht belastet und zugleich für die Stadtwerke einen langfristig stabilen und günstigen Strompreis bietet. Damit betreibt die ENGO ihre erste Direktverbrauchsanlage in Schmölln und ist weiterhin Vorreiter bei der Umsetzung einer kostengünstigen Energiewende.

 

Lars Trenkmann, Vorstand der ENGO: „An dieser Stelle möchte ich mich, auch im Namen meines Vorstandskollegen, Maik Harles, bei Herrn Jürgen Ronneburger, Geschäftsführer der Stadtwerke Schmölln GmbH, für die konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen dieses gemeinsamen Projektes herzlich bedanken.“

 

„Auch ich möchte an dieser Stelle der ENGO Energiegenossenschaft Ostthüringen eG danken. Wir haben hier einen soliden regionalen Partner an unserer Seite, der uns eine langfristig kalkulierbare, ökologische Stromversorgung ermöglicht, ohne den Verbraucher zu belasten“, bestätigt Jürgen Ronneburger, Geschäftsführer der Stadtwerke.

 

Die ENGO kann nach 2012 auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Die zunehmende Mitgliederzahl von aktuell 40 Mitgliedern bestätigt das Vertrauen, welches die Bürgerinnen und Bürger des Altenburger Landes in die Arbeit der ENGO setzen. Denn mit derzeit fünf erfolgreichen Photovoltaikanlagen mit einem Investitionsvolumen von rund 1,1 Mio. Euro bekennt sich die ENGO zu ihrer Verantwortung für die Region und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.

 

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